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Freitag, 19. August 2011

Sascha Lobo und der Buchstabentrick

Die Idee ist so einfach wie genial: Man nehme einen Markennamen, den man neu positionieren will, lasse den ersten und letzten Buchstaben weg und erfreue sich daran, dass man quasi den Marken(namen)kern unangetastet weiterleben lassen könne. So hat der Kreative Sascha Lobo, als er vor langer, langer Zeit noch bei Werbeagenturen arbeitete, für den Kunden VW die Idee gehabt, das Volksrennwägelchen Scirocco in dieser Weise zu bearbeiten. Lobo ging hier sogar noch einen Schritt - ähm, Buchstaben - weiter und ließ vorne wie hinten gleich je zwei fette Buchstaben weg.

Übrig blieb also iroc. Daraus sollte eine Kampagne gestrickt werden mit dem Tenor: I rock... Entsprechend sollte das Model auf den englisch ausgesprochenen Namen hören. Der damalige Vorstand des Automobilriesen soll begeistert gewesen sein, doch musste der VW-Chef damals seinen Hut nehmen, aus anderen Gründen freilich.

Das ist nun schon Jahre her. Kaum einer mag sich an dieses Episödchen erinnern. Wirklich nicht? Dann mag es Zufall sein, dass VW sein jüngstes Mini-Fahrzeug schlicht Up nennt, die verkürzte Form des größeren Bruders L-up-o... Kein Grund zum Ärgern für Asch Ob!

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