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Montag, 10. März 2014

Kärchers Hochdruck-Logik



Das Frühlingserwachen im Schwäbischen wird im Allgemeinen dadurch deutlich sichtbar, dass die kehrenden Besen samstags die Bordsteine im Ländle zurückerobern. Nicht so in Winnenden, der Geburtsstadt der Kärcher-Technologie. Hier kärchert sich die gelb-schwarze – völlig unpolitisch gemeint – Fraktion mit Hochdruck durch die Straßen. So natürlich auch ich als wohnbehafteter Winnender.

Bei mir allerdings wurde das Frühjahrskärchern jäh unterbrochen, als ein kleines Löchlein im Hochdruckschlauch das Wasser in ungewollte Richtungen jagte. Aber im Hauptsitz des Hochdruckreaktors eilte ich natürlich am Samstag sofort zur Zentrale. Dort gab es – wie auch im benachbarten Obi Baumarkt – durchaus Ersatz: Das kleine Schläuchlein sollte 89,99 Euro kosten. Mein relativ billiger Unterschichtenkärcher hat aber lediglich 59 Euro gekostet. Und das Volkskärchermodell K2 gibt es sogar noch zu diesem Preis. Inklusive Hochdruckschlauch.

Kurzerhand ließ ich mich überreden, einen Luxuskärcher im Wert von 299 Euro zu ordern – und würde ich meinen völlig intakten schlauchlosen Altkärcher zurückgeben, bekäme ich sogar noch 20 Prozent Rabatt. Also exakt so viel Rabatt, wie mein Kärcher einst gekostet hatte. Im Prinzip kriege ich also den Neupreis zurückgekärchert. Indem ich kräftig draufzahle. Kapiert?

1 Kommentar:

  1. Unterm Strich muß man sich vom Gedanken des "billigen " Hochdruckreinigers verabschieden, wir empfehlen hier in dem Segemt Kränzle, zwar in der Anschaffung etwas teuerer aber auf die Jahre günstiger!!
    : http://www.azreinigungstechnik.de/neuigkeiten/die-10-besten-hochdruckreiniger-empfohlen-von-azreinigungstechnik.de

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