Was sind wir doch traurige Kreaturen, hierzulande, wenn wir nur mit meinem Haus, meinem Auto und, wie jüngst hier durch einen Post gelernt, meinem Parkplatz blöffen können. Wer sich heute die Nachrichtensendungen angeschaut hat, konnte das Areal sehen, in das sich Oberst Gadhafi in Libyen zurückgezogen hat. Hier kommen genau drei Begriffe vor:
sein Palast, sein Zelt, sein Bunker.
Wer, bitte schön, kann da noch mithalten?
In den nächsten Tagen kommt aber noch etwas dazu: seine Zeit, die gekommen ist, um endlich zu verduften.
Sollte man als studierter Germanist nicht in der Lage sein, das Wort Gaddafi ohne Rechtschreibfehler zu schreiben?oder ist die gewählte Schreibweise beabsichtigt, um auf einen nicht sofort erkennbaren (Wort-)Witz hinzudeuten?
AntwortenLöschenseltsam, dieser Blog!
Der Name Gaddafi hat mit Germanistik nicht so ganz viel zu tun. Die Schreibweise kann man nur phonetisch aus dem arabischen Qaddhafi entlehnen. Ich habe einfach mal die Schreibweise der "Zeit" ausprobiert und wollte mir damit einen intellektuellen Anstrich verpassen...
AntwortenLöschensich einen intellektuellen Anstrich verpassen - ist Ihnen durchaus gelungen und legitim!Doch Schreibweisen der Wochenzeitschrift Die Zeit "auszuprobieren" - wie Sie es lapidar nennen - hat den Anstrich eines Plagiats. Nun - Anfang der neunziger Jahre dürften Plagiatsvorwürfe nicht die Konjunktur der jetzigen Tage gehabt haben
AntwortenLöschenim übrigen: die W&V ist interessant
was man von so manchen Blog in den Weiten des www nicht behaupten kann.