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Sonntag, 17. März 2013

Papst Franziskus für Gewalt an Frauen



Es klingt wie ein ganz übler Scherz, doch es ist bitterer ernst: Der Vatikan macht sich stark - gegen Frauenrechte, und die meisten Medien feiern den neuen Papst unreflektiert als „Hand Gottes“, Franziskus, der Charmeur, heißt es etwa in der Tagesschau, weil er die geniale Idee hatte, Medienvertretern in einer Halle eine Art Privataudienz zu geben, in der der Papst die harte Arbeit der armen! Journalisten lobte. Der neue Medienpapst hat die Mechanismen verstanden – und nutzt sie seit Tag 1.

So kommt es, dass der Vatikan, während dessen neuer Chef mit den Medien flirtet, eine Art von Taliban-Akt zu vollziehen scheint. Und sich für Terror gegen Frauen einsetzt. Ganz gezielt, ganz bewusst.
„Vor allem muslimische Staaten, aber auch von Russland und dem Vatikan hatte es erheblichen Widerstand gegeben“, heißt es in einer kleinenMeldung der Tagesschau.de vom 16. März. Der erhebliche Widerstand, für den sich der Vatikan so stark gemacht hat, richtete sich klar gegen den Schutz von Frauenrechten. 

Hintergrund: Zwei Wochen lang haben sich bei einer Konferenz der UNO mehr als 2000 Vertreter von knapp 200 Regierungen zusammengesetzt, um eine Erklärung zu formulieren, wonach Frauen weltweit die gleichen Rechte eingeräumt werden sollen wie Männern, bestätigt sogar die Tagesschau. Aber nur so nebenbei. Die Konferenz drohte zu scheitern. Sie hatte eh so gut wie keine Weltöffentlichkeit in den Medien, diese stürzten sich bekanntermaßen alle auf den Papst und dessen Charme nach dessen Wahl, obwohl es nachweislich mehr Frauen als Katholiken gibt.

Wieso aber kämpft der Vatikan gegen Frauen? Und jetzt kommt es dicke – zur Erinnerung, wir schreiben das Jahr 2013:
Der Vatikan wollte wie auch Muslime und Russen eine Formulierung verhindern. Darin ging es um Gewalt gegen Frauen. Diese dürfe nicht durch Sitten, Traditionen oder religiöse Ansichten gerechtfertigt werden. Nein, das wollten die Talikan, äh, der Vatikan nicht genehmigen. Wow. Das heißt, dass der scheinheilige Franziskus mit seinen alten Jungs vom Petersdom ganz offiziell weiterhin Gewalt gegen Frauen befürwortet. Und fast alle Medien schweigen darüber.

Kurz bevor die Vereinten Nationen wegen der Gewaltherrschaft des Vatikans sowie muslimischer Staaten und Russlands scheiterte, kam es doch noch nur Einigung. Demnach verpflichten sich fortan alle Staaten, „die Rechte von Frauen und Mädchen genauso zu schützen wie die von Männern und Jungen.“

Komisch eigentlich: Würde es bei dem UNO-Papier um die Gleichstellung von Schwarzen gehen, wäre – absolut zu Recht – die Aufregung groß. Da es um den Versuch der Annäherung von Gleichstellung der Frauen geht, scheint das kaum jemanden zu interessieren. Außer Franzsikus und seine Truppen.

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